Halbzeit im Salzburger Sommer


Dies ist nun mein zweiter Salzburger Sommer, welchen ich per Motorrad erlebe. Und zwar bin ich genau mitten drin, in diesem Sommer: hinter mir liegt die Premiere von Elektra in der Felsenreitschule, auf die hin wir wie die Besessenen gearbeitet hatten und welche wir nun als vielleicht erste grosse Opernproduktion nach der Pandemie einem immensen Publikum zeigen durften - mit gewaltigem, fast physisch spürbarem Erfolg; auch die Menschen im Saal gaben ihren Emotionen nach der langen kulturellen Durststrecke freien Lauf und dankten lauthals und stampfend den Mitwirkenden, dem Kreativteam und der gesamten Festspielleitung, die dieses Wunder ermöglicht hatten. Noch nie habe ich diesen Moment nach dem letzten Ton einer Premiere, auf welchen unmittelbar die Reaktion des Publikums folgt, intensiver und emotionaler erlebt als gestern. Was für eine Premiere! Was für ein Wiedereinstieg in eine hoffentlich bald wiederkehrende Normalität - nicht nur im Kulturbereich, von dem ich sowohl seelisch als auch wirtschaftlich abhängig bin, sondern auch in all unseren Lebensbereichen!


Und vor mir nun die zweite Hälfte dieses Salzburger Sommers: noch fünf Vorstellungen von Elektra bis zum 24. August, und dazwischen jede Menge freie Tage, an denen ich auf meiner kleinen Honda mir schon bekannte, aber auch viele neue österreichische Passstrassen erkunden werde. Ich freue mich aufs Abenteuer und hoffe, dass das Wetter einigermassen mitmacht.

Die ersten drei freien Tage am Stück nach der Premiere muss ich jedoch leider schon mal auslassen - der Temperatursturz mit viel Niederschlag und Gewittern wäre nicht der idealste Moment. Statt dessen plane ich zuhause mögliche Routen und Touren und beginne diesen Blog. Ich hatte auf meiner letztjährigen Tour so viel erlebt, aber ausser den Fotos in meinen Dateiordnern sind die Ereignisse nur in meiner Erinnerung gespeichert. Durch die Fotos auf dem Whatsapp Status wussten meine Lieben und Freunde in etwa, wo ich mich rumtrieb und was ich so sah. Für 24 Stunden, dann waren die Fotos wieder weg. Ich werde den Status weiterhin benutzen, aber gerne möchte ich ab jetzt diesen Blog mit meinen Fahrten und Erlebnissen füttern: für alle, die gerne wissen möchten, wo ich bin, und auch für mich selbst, damit ich später drin blättern kann, um meinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen...


Hier die erste Hälfte meines "Salzburger Sommers" im Rückblick...

8. Juli: Über Julier, Bernina und Umbrail nach Lavin im Engadin
Frisch PCR-getestet für die Salzburger Festspiele (das Resultat steht bei der Abfahrt zwar noch aus...) starte ich mit der vollbepackten Honda Richtung Graubünden.

Erstes Etappenziel: Die begehbare Camera Obscura im neu erstellten Salz- und Kiessilo auf dem Berninapass. Die Zeit ist knapp bemessen, da die letzte Führung bereits um 14.00 Uhr stattfindet, und die will ich nicht verpassen! Es geht lange, bis sich die Augen an die (zuerst scheinbar) totale Dunkelheit gewöhnt haben. Doch durch ein zwei Zentimeter grosses Loch in der runden Wand fallen ein paar Sonnenstrahlen, welche die Landschaft kopfüber an die gegenüberliegende Innenwand projizieren. Allmählich erkennt das Auge die weissen Flächen des Gletschers und der Wolken, und dann nehmen die Konturen immer mehr Form an - bis man nach etwa einer Viertelstunde die ganze Berglandschaft und sogar die vorbeifahrenden Motorräder auf der krummen Strasse erkennen kann. Es ist ein eindrückliches Erlebnis!


Nach einem Abstecher zur Forcola di Livigno steht der Umbrail auf meiner Liste. Wie gerne würde ich über die Pässe Eira und Foscagno nach Bormio und von dort das Stilfser Joch hochgefahren wie im letzten Jahr! Doch diesmal traue ich mich nicht, die Grenze nach Italien zu übertreten. Ich möchte nicht das kleinste Risiko eingehen, bei meiner Ankunft in Salzburg zuerst in Selbstquarantäne gehen zu müssen anstatt proben zu können. So mache ich den grossen Umweg zurück übers Engadin und den Ofenpass hinauf zum Umbrail. Das Stilfser Joch grüsse ich nur von Weitem...



9. Juli: Tirol und Inntal
Nach einem herzlichen wunderbaren Besuch bei meiner Tante Ida in Lavin geht es am nächsten Morgen weiter Richtung Landeck im Tirol. Auf der zweiten Etappe stehen u.a. fünf nördlich von Imst gelegene Pässe, wobei ich mich besonders auf das landschaftlich wunderschöne Hahntennjoch freue. Das ist einer der Tiroler Pässe, die neu für zu laute Motorräder verboten sind. Da hab ich zum Glück mit meiner kleinen Honda kein Problem. 

Nach einer Runde über vier weitere Pässe um Seefeld finde ich kurzfristig ein günstiges und supergemütliches Zimmer in der Pension Plattenhof in der Nähe von Telfs. 




10. Juli: Nach Salzburg!
Heute ist mein offizieller Anreisetag nach Salzburg, den Wohnungsbezug habe ich auf nachmittags um 16.00 Uhr abgemacht.
Genug Zeit, um ein paar Abstecher zu einigen Pässen und Sätteln, die das Inntal umsäumen, zu fahren.
In Gasteig in der Nähe von St. Johann in Tirol gibt's Mittagessen, und über den kleinen Steinpass bei Unken geht's anschliessend durchs Berchtesgadenerland nach Salzburg in mein zweites Zuhause. Nach über vier Monaten Unterbruch beginnt für mich morgen Samstag wieder der einst (fast) ganz normale Theateralltag. Wer hätte vor einem halben Jahr geahnt, mit welcher Wucht unsere gewohnten Sicherheiten ins Wanken geraten würden...


12. Juli: Salzburger Seen und Pässe
Nach einem Tag Arbeit - und davon wurden noch zwei Stunden gestrichen wegen der Sicherheitsquarantäne einer ganzen Abteilung (die sich zum Glück jedoch schnell als Fehlalarm herausstellte) - gibt's bereits einen Ruhetag. Ungewohnt für mich, am Sonntag frei zu haben, aber was ist in dieser Zeit schon gewohnt!... Also schnell geschaut, wo am wenigsten Regenwolken lauern, und los geht's Richtung Osten.
Ich freue mich auf die Strecken, die ich vom letzten Jahr noch wunderschön in Erinnerung habe, diesmal aber in anderer Reihenfolge fahre, um neue Wege kennenzulernen. Zuerst durch liebliche Hügellandschaft über kleine, praktisch unbefahrene Strässchen, durch Gehöfte, vorbei an unzähligen Kappellen und durch schroffe Klammen. Dann nordwärts zum Fuschlsee und Wolfgangsee, und danach Richtung Süden auf die Postalm mit herrlicher Aussicht und mit einem Schwatz mit zwei Bikerkumpels beim Fotostopp.
Nördlich von Kuchl stelle ich meine Honda am Waldrand ab und spaziere über schiefe Felsen dem Ufer des Tauglbachs entlang. Zum ersten Mal treffe ich heute auf eine kleine Ansammlung von Menschen, die an dem schönen Ort baden. Plötzlich erklingt von der Strasse her ein Gebimmel, und mein Bauch sagt mir, dass es da was Gutes zu holen gibt... und er hat Recht: ein Eiswagen macht Halt und ich gönne mir einen Becher Joghurt- und Amarenaglace. Obwohl ich seit Monaten nach Arbeit lechze, kommt in diesem Moment eine Art Ferienstimmung auf, eine totale Ruhe und Zufriedenheit. Vielleicht auch eben gerade, weil ich weiss, dass ich jetzt wieder arbeiten kann. Ich geniesse die Zeit.

Ein Ziel ist noch Krispl auf dem Nachhauseweg, wo ich die nächste Toilette und einen Cappuccino anpeile; das könnte ein schöner Abschluss der Runde sein. Im Restaurant werde ich von zwei Schweizern angehauen, die mein Zürcher Nummernschild draussen gesichtet haben, und schon sind wir mitten drin am quatschen. Der kurze Kaffee- und WC-Stopp hat sich zu einer längeren Pause ausgedehnt, und ich fahre erst nach einer guten Stunde weiter, aber so gestärkt, dass ich kurzfristig beschliesse, doch noch auf den Salzburger Hausberg zu fahren, auf die Gaisbergspitze. Dieser Ausblick über die Stadt ist einfach einmalig, und erst recht im Abendlicht!


19. Juli: Ins grüne Herz Österreichs
Nach einer Woche intensivster Proberei ist diesmal der freie Sonntag hochwillkommen.
Das Wetter ist nicht besonders einladend, und ich werde bestimmt ein paar Regengüsse einfangen, aber das tut der Vorfreude keinen Abbruch. Ich entscheide mich für eine Runde im Pongau südöstlich von Salzburg und Oberösterreich (zum Hallstättersee und Bad Aussee, dem geografischen Mittelpunkt Österreichs) und einigen Abstechern in die Steiermark: Pass Lueg, Pass Gschütt, Koppen-, Pötschen- und Radlingpass und wie die im Dachsteingebiet alle heissen, bis zurück zur Wagreiner Höhe. Von dort aus plante ich eigentlich den Rückweg über das Tennengebirge, doch dann juckt es mich, noch eine kleine Zusatzrunde westwärts Richtung Hochkönig ins Pinzgau zu fahren und dort vor der Heimfahrt noch den Dientner und den Filzensattel einzusammeln. Was für eine wunderschöne Tour!

26. Juli: Ins Mühlviertel bis zur Moldau
Schon wieder ist eine intensive Probenwoche hinter mir, und wir stehen bereits kurz vor der Orchesterhauptprobe! Diesmal scheint an meinem freien Sonntag das Wetter noch unfreundlicher, und von Westen kommt eine grosse Gewitterfront Richtung Salzburg. Einzige Möglichkeit ist die Flucht nach Osten, doch das Timing wird eine Herausforderung. Ich plane, der Wetterfront per Autobahn davonzufahren und hoffe, irgendwo zwischen Wels und der tschechischen Grenze den Regen beim Mittagessen auszusitzen. Vorerst klappt es ganz gut, die Front ist über eine Stunde direkt hinter mir, sodass ich manchmal vereinzelte schwere Regentropfen auf dem Helm zu spüren bekomme, sonst aber verschont bleibe und meistens auf trockener Strasse fahren kann. Doch bei Wels ist fertig lustig, denn von da an führt die Landstrasse nach Norden und ich tauche in die immer noch ostwärts driftende Front ein. Ich werde nass und nässer und sage mir, dass ich beim nächsten Restaurant Halt mache. Kann mich aber für keine Herberge entscheiden und fahre immer weiter, werde immer nässer, aber komme dem ersten Ziel kurz vor der tschechischen Grenze dadurch immer näher. Endlich bin ich da, auf dem Haagerberg im Mühlkreis. Ziemlich nass schiesse ich mein Nachweisfoto für die Passknackerseite und flüchte mich mit dem Motorrad in die offen stehende Garage des grossen Gasthauses Landhotel Haagerhof. Diese Mittagspause werde ich nun aber sehr geniessen! Stiefel und Kleidung trocknen lassen, Akku laden, Hunger und Durst stillen... :-)
Nach gut eineinhalb Stunden ist der Regen vorbei und ich fahre gestärkt zum Moldaublick im Böhmerwald an der tschechischen Grenze. Das wäre auch schade gewesen, den Blick vom Aussichtsturm auf die Moldau nicht bei klarem oder zumindest trockenem Wetter schweifen lassen zu können! 


Der Rückweg Richtung Salzburg führt mich durch Oberösterreich über verschiedene kleine Pässe und Wasserscheiden, die ich schon vom letzten Jahr her kenne, diesmal aber in umgekehrter Reihenfolge fahre und dadurch zu teils ganz neuen Ansichten komme. Auch richte ich mich sehr spontan nach etlichen immer noch triefenden lokalen Regenwolken und mache mir fast einen Wettkampf daraus, ihnen ausweichen zu können. Als ich endlich zum letzten Punkt meiner Tour, zur Kaiserbuche im Norden von Salzburg komme, auf diese Kuppe mit wunderbarem Blick in zwei Täler, hat die Sonne endlich gewonnen und zaubert die schönsten Farben in den Himmel und die dampfenden Felder.





31. Juli: Wundervolles Tirol
Der letzte freie Tag vor der Premiere! Und das Wetter ist herrlich! Überall könnte ich hinfahren! Ich entscheide mich für die "fehlenden" Pässe im Tirol, d.h. für den Hauptteil der dort noch nicht gefahrenen Pässe auf der Passknackerseite. Das Vorhaben ist zwar ziemlich sportlich, es kommen fast 500 km zusammen, zu mindestens 80% auf Passstrassen... Ich trau mir die von Google vorausgesagten gut acht Stunden Fahrzeit nicht ganz zu und will auf Nummer Sicher gehen; so stelle ich den Wecker auf halb sechs und schaffe es, kurz vor sieben von Salzburg loszufahren. Das ist fast eine Premiere, als Nachtmensch ist das für mich mitten in der Nacht.....
Aber sei's drum, ich möchte es einfach schaffen, und zwar ohne Stress! Und wenn ich dann mehr als nötig Zeit habe unterwegs, um so besser!

Nach einigen kleinen Abstechern zu bayrischen Grenzpassübergängen fahre ich zur Ackernalm hoch, einen auf 1338 MüM gelegenen, im Passknacker-Jargon genannten Knackpunkt, also ein Ziel, zu dem hoch- und auf dem selben Weg wieder runtergefahren werden muss. Google sieht das in diesem Fall zwar anders, aber ich weiss vom letzten Jahr, dass die vorgeschlagene Route von der Ackernalm weg zu meinem nächsten Ziel nicht so gefahren werden kann, wie in der App angegeben. Die Mautstrasse (4.- €) ist die einzige für Autos und Motorräder befahrbare Strasse zur Alm; alle anderen Wege gelten nur für Fahrräder und Fussgänger. Trotzdem passe ich nicht gut auf und biege kurz vor der Mautstelle gemäss der von Google auch hier falsch vorgeschlagenen Route ab - und merke es erst, als ich bei einem Offroad-Parkplatz viel weiter südlich von Fahrverbotsschildern zur Umkehr gezwungen werde. Der Umweg war aber sehr schön, und so habe ich wieder eine kleine Strecke kennengelernt, die mir sonst verborgen geblieben wäre.
Nach einer ersten Rast in der Almhütte mit wunderbarem Erdbeer-Rhabarber-Kuchen und Cappuccino fahre ich eine relativ weite Strecke durchs Zillertal bis zum nördlichen Einstieg bei Ried in die Zillertaler Höhenstrasse (auch diese mit 5.- € mautpflichtig), mit dem Ziel Melchboden auf 2000 MüM. Diese fast 20 km lange Scheitelstrecke hoch über dem Zillertal ist eine der fantastischsten Routen, die ich bisher kennenlernen durfte, mit unbeschreiblichen Ausblicken, und die fünf Euro sind es mehr als wert!

Nach diesem Höhepunkt meiner Tour geht es an den Abstieg auf der südlichen Route nach Zell am Ziller, und von dort die laaaaaanggezogene Route zum Gerlospass hoch. Bei der Mautstelle beim Hochkrimml mache ich Kehrt und fahre ein kurzes Stückchen zurück, um über die alte, ziemlich bucklige, aber dafür landschaftlich wunderschöne und erst noch kostenlose Passstrasse Richtung Mittersill zu fahren. Es geht schon gegen drei Uhr zu, und langsam meldet sich mein Magen, der seit dem Kuchen auf der Ackernalm nichts mehr erhalten hat. Ich nehme mir vor, beim nächsten einladenden Restaurant zu stoppen, spätestens aber beim nächsten Ziel auf dem Pass Thurn, der allerdings nochmals eine knappe Stunde weit weg liegt. Und tatsächlich, kurz vor der Thurnpasshöhe lacht mich ein Schild an, welchem ich nicht widerstehen kann: Ich stelle meine kleine Honda neben eine Harley und eine knallrote Ducati und stapfe die hohen Steinstufen zum Panorama Gasthof Hohe Brücke hoch. Ein Traum, diese Aussicht, die Freundlichkeit des Personals, das Essen (Hausrezept Pinzga-Käsestrudel!!!), die Erholung für mich und den Handyakku - und für die Seele!

Nach dieser herrlichen Rast bleibt vor der Rückfahrt noch eine letzte Herausforderung für mich, aber vor allem für die tapfere Honda: Das Kitzbüheler Horn. Zum dritten Mal heute werde ich am Fusse des Berges zur Kasse gebeten: diesmal 10.- € für die zwölf zwar hübsch beschrifteten Kehren auf der gerade mal 5 km langen Panoramastrasse - das ist meines Erachtens unverhältnismässig viel, im Gegensatz zu den fünf Euro vorhin für die 20 km lange Zillertaler Höhenstrasse! Die drei Euro, die man davon im Restaurant für eine Konsumation zurückerstattet bekommt, nützen mir nicht viel, da es kurz vor fünf ist und das Restaurant um 17.00 Uhr schliesst. Jänu, Bikerpech, denke ich, ich bin sonst heute so reich beschenkt, dass ich das locker wegstecken kann. Eine Minute nach fünf Uhr bin ich oben und schiesse mein obligates Foto, während mir zwei Restaurantangestellte unter der Tür zuschauen. Ich grüsse die beiden und merke eher beiläufig an, dass ich es leider nicht früher geschafft hab, um noch was konsumieren zu können - worauf der Chef (jedenfalls sah er für mich so aus) meinte, solange die Tür offen ist, gibt es alleweil was zu haben! Superglücklich will ich die Honda aus dem Halteverbot nehmen und an einem erlaubten Ort abstellen, wovon ich aber freundlich lachend abgehalten werde: der ganze Parkplatz gehöre mir, sagt der Chef! :-D Was sind das für nette Menschen hier! Ich bin so glücklich, dass ich hier so freundlich behandelt werde, dass ich dem Vorschlag, zu meinem Cappuccino doch noch einen Apfelstrudel mit Eis zu nehmen, einfach nicht widerstehen kann, obwohl ich eigentlich noch recht satt von meinem Pinzga-Strudel bin... Ich geniesse die herrliche Aussicht und das riesige Restaurant, welches nur für mich allein offen ist, in vollen Zügen.

Zudem werden die heutigen Extremtemperaturen um diese Zeit langsam erträglich, und die Heimfahrt über den Pass Griessen und die mir schon bestens bekannte, tagsüber stark befahrene Loferstrecke wird nun zu einer einzigen gemütlichen Genussfahrt mit ganz wenig Verkehr. Ein toller Abschluss ist der Blick auf die Berchtesgadener Reiteralpe im Abendrot, für die ich einen letzten Fotostopp einlege. Körperlich ziemlich erschöpft, aber seelisch überglücklich komme ich um neun Uhr nachhause, 14 Stunden nach meiner frühmorgendlichen Abfahrt.

Nun bin ich gestärkt: Die Premiere kann kommen!

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